Den Tätigkeiten angepasster Hautschutz ist ein wichtiger Bestandteil eines umfassenden betrieblichen Gesundheitsmanagements. Stuco unterstützt Sie dabei mit wertvollem Fachwissen und zuverlässigen Hautschutz-Produkten.
Weil die Hände in vielen Berufen als Arbeitsmittel eingesetzt werden, ist die Haut besonders dort verschiedenen Gefährdungen ausgesetzt. Um Reizungen, Austrocknung, Krankheiten und Verletzungen gezielt zu vermeiden, sollten Sie sich als ArbeitgeberIn in Ihrem Betrieb um einen vollständigen und sinnvollen Hautschutz kümmern.
In diesem Artikel behandeln wir folgende Punkte rund um das Thema Hautschutz:
- Hautschutz
- Hautreinigung
- Hautpflege
- Folgen von unzureichendem Hautschutz
- Der richtige Hautschutzplan für Ihr Unternehmen
- Häufig gestellte Fragen
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Hautschutz
Die Haut ist das grösste Organ des menschlichen Körpers. Sie übernimmt verschiedene Funktionen wie etwa die Wärmeregulierung und den Schutz des Körpers vor der Aussenwelt. Als Barriere zwischen Menschen und Umwelt ist sie oft vielen schädlichen Stoffen ausgesetzt. Besonders bei der Arbeit in der Industrie.
Hautschutz-Mittel werden in der Regel vor Aufnahme einer Tätigkeit auf die Hände aufgetragen, wie wir es z.B. beim Sonnenschutz kennen. Der Hautschutz sorgt dafür, dass bestimmte Arbeitsstoffe wie Wasser, Öle oder Kühlschmierstoffe die Haut weniger belasten. Diese Cremes, Salben und Lotionen kommen allerdings nicht an die Schutzleistung von Schutzhandschuhen heran.
Handschuhe werden typischerweise dann eingesetzt, wenn die Haut folgenden Belastungen ausgesetzt wird:
- Chemische Gefährdung: Kommen die Hände während der Arbeit mit Chemikalien wie Säuren oder Lösemitteln in Berührung, ist das Tragen von Handschuhen Pflicht.
- Physikalische Gefährdung: Glaswolle, Metallstaub oder Holzspäne verursachen einen enormen Hautabrieb, der sich durch das Tragen von Schutzhandschuhen vermeiden lässt. Zu den physikalischen Gefahren zählen ebenso thermische oder elektrische Belastungen, sowie die Gefahr von Schnittwunden durch scharfe Kanten und spitze Ecken.
- Biologische Gefährdung: Schimmelpilze, Hefepilze, Viren oder Parasiten wie Läuse und Milben zählen zu den biologischen Gefahren, die ebenfalls einen Hautschutz in Form von Schutzhandschuhen verlangen.
- Auch bei Tätigkeiten mit stark verschmutzenden Substanzen wie Russ, Staub und Schmierstoffen ist das Tragen von Handschuhen sinnvoll. Die Reinigung der Haut kann so vereinfacht werden.
Ein weiteres wichtiges Thema des Hautschutzes betrifft den Schutz vor UV-Strahlen. Diese schädigen die Haut, beschleunigen deren Alterung und können im Extremfall sogar zu Krebserkrankungen der Haut führen. Personen, welche oft im Freien Arbeiten, tragen dabei ein erhöhtes Risiko. In der Schweiz erkranken laut der SUVA jedes Jahr rund 1000 Personen an berufsbedingtem weissem Hautkrebs. Die wirksamste Massnahme gegen UV-Strahlen ist es, sich nicht in der direkten Sonne aufzuhalten, also für Schatten zu sorgen oder die Arbeitszeiten anzupassen. Ist das nicht möglich, sollte die Haut entweder mit Kleidung und/oder Sonnenschutzprodukten wie Cremes und Sprays geschützt werden. Auch beim Schweissen entsteht eine sog. künstliche UV-Strahlung (UV-A, -B und -C), welche die Haut verbrennen kann. Dem kann entgegengewirkt werden, indem exponierte Stellen (z.B. der Hals, Arme und Gesicht) bedeckt oder mit einer speziellen UV-Hautschutzcreme geschützt werden.
Hautreinigung
In der Lebensmittelindustrie sowie in chemischen und pharmazeutischen Betrieben spielt die Hygiene eine äusserst wichtige Rolle. Die Beschäftigten gelten grundsätzlich als Risikofaktor für die Übertragung von Krankheitskeimen und Bakterien. In industriellen Betrieben ist es keine Seltenheit, dass Mitarbeiter mit schwer zu entfernenden Stoffen wie Öl, Metallstaub, Lacke und Farben oder Russ in Verbindung kommen.
Um einerseits die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter zu schützen und andererseits hygienisches Arbeiten zu gewährleisten, ist eine gründliche Reinigung unverzichtbar. Das führt dazu, dass sich die Beschäftigten mehrmals täglich intensiv die Hände waschen und ggf. desinfizieren – eine immense Belastung für ihre Haut. Deshalb ist es wichtig, auf möglichst milde Reinigungsprodukte zu setzen. Besonders gut für die Haut sind Produkte mit rückfettenden Eigenschaften.
In der Industrie reichen herkömmliche Seifen und Reinigungsmittel jedoch oft nicht aus. Deshalb setzen wir bei hartnäckigen Verschmutzungen auf Hautreinigung mit zusätzlichen Reibemitteln, umgangssprachlich auch «Sandseife» genannt. Diese Handreiniger enthalten jedoch keinen Sand mehr, sondern beispielsweise feine Partikel verschiedener Weichhölzer, Wachskugeln oder Olivenkernmehl. Diese winzigen Feststoffe sorgen dafür, dass die Verschmutzungen sich leichter lösen und auch zwischen den Hautfalten entfernt werden. Die meisten Artikel, die Sie bei der Stuco AG zur Hautreinigung in der Industrie erhalten, sind frei von Lösemitteln und allesamt frei von in der EU verbotenem Mikroplastik, sodass sie die Haut und die Umwelt weniger strapazieren.
Durch diese häufige und intensive Hautreinigung sowie die Belastungen am Arbeitsplatz in der Industrie werden die Hände der Beschäftigten dennoch stark strapaziert und verlangen anschliessend eine gute Pflege.
Hautpflege
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Weil sowohl die häufige Hautreinigung als auch die ständige Desinfektion der Haut aus dermatologischer Sicht eine Belastung für die Haut darstellen, haben besonders Arbeitskräfte in der Gesundheitsbranche, aber auch in Industrie, Landwirtschaft und Friseur-Salons vermehrt trockene, raue oder sogar rissige Hände. Durch solche Risse können allergene Stoffe, Keime oder Chemikalien direkt in die Haut eindringen und weitere Probleme verursachen. Deshalb sollten Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzlich mit hochwertigen Pflegecremes versorgen, die die Regeneration der Haut unterstützen. Nach der Arbeit angewendet helfen sie, die natürliche Hautbarriere wiederherzustellen.
Folgen von unzureichendem Hautschutz
Fast jede sechste Berufskrankheit betrifft statistisch gesehen die Haut. Im industriellen Bereich ist der Anteil sogar noch höher. Bei Erkrankungen der Haut denken viele Menschen "nur" an juckende Ekzeme oder leichte Ausschläge. Die Unfallversicherer in der Schweiz registrieren jedoch jährlich zwischen 300 und 400 Fälle von Berufskrankheiten der Haut, welche ein Weiterarbeiten unmöglich machen.
Hautkrankheiten wie Reiz-Ekzeme oder eine Dermatose können die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken. Nicht rechtzeitig erkannt und behandelt können Dermatosen chronische Verläufe annehmen und die Betroffenen zu einem Berufswechsel zwingen. Der daraus resultierende Ausfall der MitarbeiterInnen stört Arbeitsabläufe im Betrieb und verursacht zusätzliche Kosten und organisatorischen Aufwand.
Ein vorbildlicher Hautschutz dient also nicht nur der Gesundheit Ihres Personals, gleichzeitig vermeiden Sie dadurch teure Arbeitsausfälle, Einbussen in der Produktivität sowie zusätzliche Kosten für Krankheitsvertretungen. Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen, wo der Gesundheitsschutz oft nicht optimal geregelt ist, fallen Angestellte vermehrt wegen Hauterkrankungen aus.
Auf der Website der Suva finden Sie mehr Informationen zu berufsbedingten Hautkrankheiten. (Link 1, Link 2)
Der richtige Hautschutzplan für Ihr Unternehmen
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sind gesetzlich dazu verpflichtet, sich um den grösstmöglichen Gesundheitsschutz Ihrer Mitarbeitenden zu kümmern. Ein Hautschutzplan informiert Ihr Personal über die jeweiligen Risiken und weist darauf hin, welche Hautschutzmittel, Schutzausrüstungen und Pflegeprodukte zu verwenden sind.Die Erstellung eines Hautschutzplans beginnt deshalb mit der Gefährdungsermittlung und -beurteilung. Die professionelle Gefahrenbeurteilung ermöglicht die Auswahl geeigneter Hautschutzmittel und Schutzausrüstungen. Überdies sollten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Rahmen von Schulungen und Unterweisungen regelmässig über die Inhalte des Hautschutzplans informiert werden. Nur wenn jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin sich der Gefahren am Arbeitsplatz bewusst ist und die jeweiligen Schutzmassnahmen verinnerlicht hat, ist die notwendige Arbeitssicherheit gewährleistet.
Mit Stuco haben Sie einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite, der Sie dabei unterstützt, einen professionellen Hautschutzplan anzufertigen.
Seit vielen Jahren unterstützt Stuco Unternehmen dabei, Massnahmen zum Gesundheits- und Arbeitsschutz umzusetzen. Deswegen kennen wir uns ebenfalls mit der vorbildlichen Hautreinigung in der Industrie aus. Profitieren Sie von unserem Fachwissen und melden Sie sich telefonisch oder per E-Mail, wenn Sie Fragen zu Produkten haben. Darüber hinaus sind wir für viele weitere Anliegen, die Arbeitssicherheit betreffen, Ihr Ansprechpartner. Neben einem umfangreichen Sortiment zur Hautreinigung und HAutschutz in der Industrie finden Sie bei uns ebenso hochwertige Sicherheitsschuhe, komfortable Berufsschuhe sowie zuverlässige Schutzausrüstungen für nahezu jeden Beruf.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Hautschutz
Wo finde ich Schulungsmaterialien zum Thema Hautschutz?
Wie erstelle ich einen professionellen Hautschutzplan?
Ein Hautschutzplan muss an die Gegebenheiten der Tätigkeiten und des Arbeitsortes angepasst sein. Nur so kann man sicherstellen, dass Hautschutz, Hautreinigung und Hautpflege optimal abgestimmt sind. Wir empfehlen, sich bei diesem Unterfangen an Fachpersonen zu wenden. Gerne unterstützt Sie Stuco bei der Erarbeitung eines individuellen Hautschutzplans und der Wahl von geeigneten Produkten.
Welches Hautreinigungsprodukt ist das richtige für meine Arbeit?
"So sanft wie möglich, so stark wie nötig" – Das ist der Grundastz bei der Wahl eines Hautreinigungsproduktes, um eine unnötige Belastung der Hautz zu verhindern. Für leichte Verschmutzungen reicht ein herkömmliches Hautreinigungsmittel wie zum Beispiel Ecosan, Saniklin Soft, oder Stephalen Fresh Foam. Für hartnäckigere Verschmutzungen greift man zu Hautreinigungsmitteln mit schmutzbindenden Elementen wie Wachsperlen (z.B. Physioderm Active Pearls oder Active Pearls Plus) oder mit Reibemitteln (z.B. Topscrub Nature). Hautreinigungsmittel mit Lösungsmitteln sollten nur bei sehr starken oder sehr hartnäckigen Verschmutzungen (z.B. Lacke, Harze, Kleber, Farbe oder Bitumen) verwendet werden. Hier empfehlen wir Physioderm Rapituff mit Lösungs- und Reibemitteln, oder das lösungsmittelhaltige Physioderm Contra Color bei Verschmutzungen durch Farbstoffe wie Druckfarben.
